Fällt uns denn wirklich nichts Besseres ein?!
Die vermeintliche Verkehrsentlastung durch die Errichtung der Ostumfahrung ist nichts anderes als eine Verlagerung des Problems. Da mehr Straßen nur mehr Verkehr mit sich bringen, wird sich mittel-bis langfristig an der Verkehrsbelastung in der Innenstadt nichts ändern. Darüber hinaus führt uns der aktuelle Krieg in der Ukraine vor Augen, wie abhängig die Bevölkerung Österreichs von ausländischer Lebensmittelversorgung jetzt schon ist. Preise für Weizen und Grundnahrungsmittel steigen, Speiseöl war im Lebensmittelhandel auch schon knapp.
Wollen wir daher wirklich wertvolle Ackerflächen und damit die Unabhängigkeit Österreichs opfern – für eine nur scheinbare Verkehrsentlastung ? Durch den Bau der Ostumfahrung werden zusammenhängende landwirtschaftliche Flächen zerteilt und somit wird die Bewirtschaftung für die Bauern erschwert und die Erträge werden verringert.
Hinzu kommt, dass die Bio – Diversität durch die Zerstörung von Grünflächen massiv leidet. Sehen wir immer noch nicht die Folgen des Klimawandels?
Das Ziel ist Verkehrsvermeidung, nicht Verkehrsverlagerung – daher Vernunft statt Ostumfahrung!