Stoppt den Bauwahn!
2019 betrug die Gesamtlänge aller österreichischen Straßen beinahe 130.000 km! Stündlich, täglich, wöchentlich vergrößert sich dieses Netz, in dem wir alle gefangen sind. Wenn ich sehe, wie sich an manchen dieser Verkehrswege Baumärkte, Diskonter, Firmenhallen etc. ausbreiten, drängt sich mir der Vergleich mit einem metastasierendem Krebsgeschwür auf. Die Landschaft wird verschandelt, zubetoniert, versiegelt, Tiere und Pflanzen getötet. Alles das, damit Herr X schneller zu seinem Golfplatz kommt, Firmen auf Kosten der Allgemeinheit noch mehr Profit generieren und damit sich Politiker ein Denkmal setzen. All das wird hoffentlich nicht zu einer dystopischen Zukunft führen, die in folgendem Zitat beschrieben wird: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“