Neue Straßen – wie die Ost“Umfahrung“ von Wiener Neustadt – bewirken neuen Verkehr. Verkehr hat nachteilige Gesundheitsauswirkungen durch Unfälle mit Verletzungsrisiko, sowie durch die Emission von Lärm, Luftschadstoffen und Treibhausgasen. Gerade Stickstoffdioxid ist ein bedeutsamer Marker für Verkehrsabgase. Soeben haben wir in einer ausführlichen Studie nicht nur gezeigt, dass das Sterberisiko in Wien nach Tagen mit hoher Stickstoffdioxid-Konzentration ansteigt, sondern sogar, dass diese Risikobeziehung über eine Beobachtungszeit von fast 50 Jahren sogar noch stärker geworden ist. Noch unveröffentlichte Daten aus Wien zeigen, dass an Tagen mit höherer Stickstoffdioxid-Belastung auch das Übertragungsrisiko für SARS-CoV-2 angestiegen ist.
Straßenverkehrslärm wurde im Auftrag der WHO (Europabüro) im Jahr 2018 neu bewertet. Bereits ab tageszeitgewichteten Dauerschallpegeln von 53 dB(A) beobachtet man einen Anstieg des Risikos für ischämische Herzerkrankungen (Herzinfarkte), wobei das Risiko je Anstieg um 10 dB um ca. 8% zunimmt. Angesichts dieser neuen Erkenntnisse sind die bestehenden Grenzwerte und Schutzmaßnahmen entlang von Straßen als unzureichend zu betrachten.
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