Ich bin gegen die Ostumfahrung, weil sie keine Lösungen bietet.
Kurz- und mittelfristig bringt sie den verkehrsgeplagten Anrainer*innen keine Entlastung. Langfristig hindert sie uns am Erreichen der Klimaziele. Eines ist nämlich klar: Neue Straßen schaffen neuen Verkehr – das hat die Wissenschaft vielfach nachgewiesen.
Zudem wird mit der Ostumfahrung Natura2000-Gebiet vernichtet, wertvolles Ackerland versiegelt und sie würde uns Steuerzahler*innen viel Geld kosten.
Ich sehe nur Verluste und keinen Gewinn.
Seine Haltung zu ändern, wenn sich neue Erkenntnisse und Perspektiven auftun, ist kein Zeichen der Schwäche – ganz im Gegenteil, es ist ein Zeichen der Stärke!
In diesem Sinn mein Appell an die Politik: Bitte prüfen Sie dieses Projekt mithilfe der neuesten Erkenntnisse und Zielsetzungen, anstatt es unbedingt durchziehen zu wollen mit der Haltung „Das haben wir schon so lange geplant und jetzt machen wir es – koste es, was es wolle“!
Barbara Naomi Munter