N.N. – Eine Wiener Neustädter „Stimme der Vernunft“ von vielen, die uns erreicht hat, aber lieber anonym bleiben möchte
Es fühlt sich seltsam an: Ich traue mich nicht, öffentlich mit vollem Namen meine Meinung zu sagen. Ich kenne auch andere, denen es so geht wie mir: die geschäftlich mit der Stadt oder dem Land zu tun haben, die bei Magistrat, bei der FH oder im Landesklinikum arbeiten, die eine wichtige Funktion in einem Verein innehaben und von Stadt oder vom Land abhängig sind. Sie befürchten persönliche Nachteile oder Nachteile für die Organisation oder ihr Unternehmen.
Ist das feig? Schätze ich Macht und Rache der Politik falsch ein?
Ich habe eure Online-Petition unterschrieben: Weil mir völlig klar ist, dass dieses 40 Mio. Euro teure Projekt aus den 1970ern die klimaschädlichste Weichenstellung in der Region ist. Studien belegen, dass sie nicht die erhoffte Entlastung bringt, sondern zusätzlichen Verkehr anzieht. Die Trasse und versiegelt gemeinsam mit den Gewerbeflächen, die damit erschlossen werden, dutzende Hektar wertvoller Ackerböden. Sogar eine Natura2000-Au würde zerstört und ein Naherholungsgebiet zerschnitten werden …
Aus Gesprächen mit Personen aus verschiedenen politischen Lagern weiß ich, dass der Unmut über dieses veraltete Projekt riesengroß ist. Ich hoffe, dass die Politik noch zum Umdenken zu bringen ist!