GRUNDABLÖSE – GRUNDEIGENTÜMER – OSTUMFAHRUNG: Wir fragten die BUNDESFORSTE
𝐄𝐍𝐓𝐒𝐈𝐄𝐆𝐄𝐋𝐍 𝐒𝐓𝐀𝐓𝐓 𝐕𝐄𝐑𝐒𝐈𝐄𝐆𝐄𝐋𝐍!𝐅𝐈𝐍𝐃𝐄𝐍 𝐒𝐈𝐄, 𝐃𝐀𝐒𝐒 𝐈𝐍 𝐖𝐈𝐄𝐍𝐄𝐑 𝐍𝐄𝐔𝐒𝐓𝐀𝐃𝐓 𝐙𝐔 𝐕𝐈𝐄𝐋 𝐁𝐎𝐃𝐄𝐍 𝐕𝐄𝐑𝐁𝐀𝐔𝐓 𝐖𝐈𝐑𝐃?
6. August 2022
5000 Unterschriften gegen die Ost-„Umfahrung“ – 5000 mal Danke!
10. August 2022
GRUNDABLÖSE – GRUNDEIGENTÜMER – OSTUMFAHRUNG
Wir fragten die BUNDESFORSTE – HABEN NICHTS GEGEN EINE GRUNDABLÖSE?!!
7800 m2 landwirtschaftlich genutzte Grundstücke soll für die Ost“Umfahrung“ abgelöst werden.
Als größter Naturraummanager des Landes tragen die Bundesforste besondere Verantwortung für den Schutz von Natur und Umwelt.
Als Unternehmen in Staatseigentum, dass uns allen Österreicherinnen gehört, sind die Bundesforste dem Gemeinwohl verpflichtet!
Die Bundesforste sind betroffene Grundeigentümer der geplanten Ost“Umfahrung“ Wiener Neustadt.
Das Team von Vernunft statt Ost“Umfahrung“ hat in einem Schreiben an die Bundesforste an deren Verantwortung für das Naturland Österreich appelliert.
Die Antwort, die wir erhalten haben spiegelt die Haltung der Politik wieder.
(siehe im Anhang, die Korrespondenz zwischen den Bundesforsten und Vernunft statt Ost“Umfahrung.“)
„Es ist aber nicht unsere Aufgabe, solche öffentlichen Projekte generell in Frage zu stellen oder diese auf ihre Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit hin zu beurteilen. Dies ist aus unserer Sicht Aufgabe der Behörden.“
(aus dem Antwortschreiben des Leiters eines Forstbetriebes in NÖ.)
Es ist absolut nicht nachvollziehbar, warum gerade die Bundesforste sich hier nicht für den Erhalt der Natur einsetzen.
Die geplante Ost“Umfahrung“ würde nicht nur fruchtbarste Äcker, sondern auch den Auwald an der Warmen Fischa in Lichtenwörth durchschneiden und auch Fauna und Flora der Leitha-Au, zwischen Wiener Neustadt und Lichtenwörth stark in Mitleidenschaft ziehen.
Die anhaltende Bodenversiegelung hierzulande muss ein Ende haben!
Die Wertschätzung gegenüber Natur, Wasser und Sauerstoff ist das Gebot der Stunde!
Die geplante Trasse führt über die besten Äcker Niederösterreichs und durchschneidet ein Natura 2000 Schutzgebiet. 24 Hektar Äcker und Au würden diesem Projekt zum Opfer fallen. Zusätzlich ist auf den Feldern noch ein Gewerbegebiet von 57 Hektar geplant, in Summe mehr als die eineinhalbfache Fläche unserer Innenstadt, die mit fast 30% die höchste Leerstandrate Österreichs aufweist.
„Wir können mit technischen Maßnahmen nicht wettmachen, was wir in der Natur zugrunde gerichtet haben.“
(Johann Zaller, Ökologe, Universität für Bodenkultur Wien)
Die Bundesforste sind dem Gemeinwohl verpflichtet! Warum drücken sich die Verantwortlichen vor der Verantwortung gegenüber den Bürger*innen?
Das Zitat auf deren Homepage der Bundesforste scheint wertlos. Schade!
„Die Natur ist uns wichtig, ihr sind wir verpflichtet, und nicht nur weil unsere Verantwortung für den Naturschutz sogar im Bundesforstegesetz festgelegt wurde.“
https://www.bundesforste.at/die-bundesforste/naturschutz.html
Die meisten Grundstückeigner*innen, wollen Ihren wertvollen Grund und Boden wegen einer nicht mehr zeitgemäßen Straße ablösen lassen!
Unten stehend die Korrespondenz zwischen den Bundesforsten und Vernunft statt Ost“Umfahrung“:
