Im Samstag-KURIER erntet Weihbischof Franz Scharl von Vize-BGM Stocker nur Polemik, obwohl sich Weihbischof Scharl in seiner (Video-)Botschaft sehr visionäre und engagierte Gedanken zur Zukunft von Wiener Neustadt macht.
Niemand kann uns die Quelle sagen, woher der Kurier und die ÖVP dieses immer wiederkehrende Argument der „20%igen Verkehrsentlastung“ hernehmen. Denn laut der aktuellsten Studie (vom Land NÖ) werden in der Nestroystraße TROTZ Ostumfahrung 2030 noch immer 14.400 KFZ/Tag prognostiziert. (Das wären MEHR als heute bzw. viel mehr als zum Zeitpunkt der Studie 2013: da waren es 11.600 KFZ/Tag).
Deshalb fordert die Petition https://mein.aufstehn.at/petitions/vernunft-statt-ost-umfahrung , endlich „eine transparente und öffentliche Diskussion zu den Zahlen, Fakten und Maßnahmen aufzunehmen.“
Seitdem wir das Verkehrsgutachten des Landes NÖ erstmals gesehen haben (2015) ist es uns nicht gelungen, dass sich die Stadt offiziell zu den Zahlen äußert. Es gab und gibt leider keine Diskussion oder inhaltliche Auseinandersetzung über diese für den Bau entscheidende Grundlage.
Vizebürgermeister Stocker empfiehlt im Kurier, die Kirche möge „mit den leidgeplagten Anrainern im Osten Wiener Neustadts“ reden. Wir haben natürlich sehr viel mit Anrainern gesprochen und diese erwarten und erhoffen sich eine Reduktion des Verkehrs im Vergleich zum IST-Zustand!! Wenn man ihnen dann aber sagt, dass der Verkehr IM VERGLEICH ZU JETZT nach oben geht, dann wundern sie sich über die Kommunikation von Stadt und Land.(Nestroystraße: +24%, Grazer Straße: +7 % (beides zusätzlich zu 14.200 Kfz/Tag auf der Ostspange Die Ostspange und die geplante Erweiterung der Gewerbe/Industrieflächen (1 1/2x die Fläche der Innenstadt soll nochmals dazu kommen) sorgen insgesamt für massiv mehr Kfz-Verkehr. Das neue Verkehrsgutachten des BVwG bestätigt das übrigens. Im gesamten Untersuchungsgebiet führt die neue Trasse zu zusätzlichen 3.500 Kfz-Fahrten/Tag.
Wir wollen von der Stadtregierung eine Erklärung, warum es vernünftig ist, zig-Millionen-Euro in eine Trasse (auf bestem Ackerboden, mit einer Schneise durch ein Natura2000-Schutzgebiet beim Fischabach) investiert zu wollen, wenn dann noch immer über 14.000 Autos durch die Nestroystraße fahren werden!?
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