Schon in meiner Kindheit im Musikantenviertel war die Ost„Umfahrung“ immer wieder Gesprächsthema. Kein Wunder – die Planungen laufen mittlerweile ja seit Jahrzehnten. Jahrzehnte, in denen sich die Rahmenbedingungen stark verändert haben.
Gerade deswegen wäre es dringend an der Zeit, eine Nachdenkpause einzulegen und ernsthaft und offen Alternativen zur Umfahrung zu prüfen. Denn das Ziel, den Autoverkehr in der Stadt zu reduzieren, wird man wohl kaum mit dem Bau einer neuen Straße erreichen: Zahlreiche Studien belegen, dass mehr Straßen auch mehr Verkehr bewirken. Und sogar die offiziellen Prognosen des Landes NÖ gehen nicht davon aus, dass nach dem Bau der Ost„Umfahrung“ weniger Kraftfahrzeuge z.B. in der Grazerstraße unterwegs sein würden als jetzt.
In Zeiten der Klimakrise mehr als 30 Millionen Euro in den Bau von knapp 5 Kilometern Straße zu investieren, die außerdem die Bedingungen des Fuß- und Radverkehrs verschlechtert (Mangel an Querungsmöglichkeiten – z.B. Richtung Lichtenwörth und Neudörfl) und wertvolle Ackerflächen vernichtet, wirkt daher einigermaßen skurril.
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