Ost“Umfahrung“ nicht mehr zeitgemäß – Rahmenbedingungen haben sich geändert!
Ich darf seit 2015 die Geschicke das Stadtforschungsinstituts „UrbanForum“ leiten – und da sind Themen wie Nachhaltigkeit, Bodenversiegelung und Stadtökologie ganz vorne auf der Agenda.
Themen, die vor 10-15 Jahren vielleicht noch nicht so wichtig waren. Wenn wir über Wiener Neustadt nachdenken, dann betrübt uns der unrühmliche Titel „Betonhauptstadt Österreichs“, dazu sind wir leider auch die trockenste Stadt unseres Landes.
Daher können wir so sicher nicht weitermachen – und wir müssen auch über die Ost“Umfahrung“ reden, die nicht nur unsere Stadt, sondern die ganze Region betrifft.
Entstanden ist diese grundsätzlich vernünftige Idee 1958, also vor 65 (!) Jahren, natürlich sind die Pläne von damals nicht mehr zeitgemäß.
Ich war als Bürgermeister ein Befürworter dieses Projekts, sage aber heute ganz ehrlich, dass ich es nicht mehr bin.
In Zeiten, wo wir mit der Hitze kaum noch umgehen können, wo wir Grünraum brauchen und wo die Versiegelung des Bodens ein riesiges Problem ist, sollten wir noch einmal nachdenken und evaluieren, ob wir wirklich 60 Millionen Euro ausgeben wollen für eine Straße, die nicht den Menschen dient – ein Thema, mit dem sich nicht nur der ländliche Raum sondern auch die Städte beschäftigen müssen.
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