Angesichts weltweit zunehmender Ernteausfälle, bedingt durch Trockenheit und Unwetter, halte ich es für unverantwortlich, mit der wertvollen Ressource Boden derart verschwenderisch umzugehen. Wie fragil globale Wirtschaftskreisläufe sind, wird uns seit der Pandemie oder auch durch “banale“ Ereignisse wie etwa ein blockierter Schiffkanal eindrucksvoll vor Augen geführt.
Äcker und Wiesen werden in Österreich lediglich als potentielle Immobilienobjekte angesehen, nicht als das, was sie wirklich sind: Nahrungs- und Lebensgrundlage, Rückzugs- und Erholungsmöglichkeit für Mensch und Natur.
Diese Denkweise, aktuell manifestiert in Form einer Umfahrungsstraße und eines Gewerbeparks, entspricht nicht mehr den Realitäten, mit denen wir heutzutage konfrontiert sind. Wir sind alle gefordert, dagegen aufzustehen.